Schwarz-weiße Gürtel für Frauen
Dass Frauen einen schwarzen Gürtel tragen, ist heutzutage in der Budo-Welt zwar seltener anzutreffen, aber völlig normal. Das war nicht immer so.
Gerade in Asien, wo die Frauen- und Männerwelten stärker getrennt sind als etwa in Europa oder Nordamerika, mussten sie sich diese Gleichrangigkeit erst erkämpfen.
Und wer genau hinschaut, wird bemerken, das Judo-Dan-Trägerinnen in Japan schwarze Gürtel mit weißen Streifen tragen. Dahinter verbirgt sich ein Stück hierzulande unbekannter Budo-Geschichte.
In den verschiedenen Jiu-Jiutsu-Schulen durften bis zum Ende der Edo-Zeit nur Männer trainieren. Jigoro Kano entwickelt 1882 sein Kano Jiu-Jitsu, aus dem später das Judo wurde. Um 1885 führte er das Tragen von Schwarzgurten ein. Schülerinnen gab es in dieser Anfangszeit nicht. Erst ab 1893 wurden Frauen ausgebildet, allerdings nicht im Kampf, sondern in gutem Benehmen. Seit 1923 gibt es eine Lehre für Frauen-Judo. Die erste Shodan-Trägerin heißt Kaneko Kozaki. Sie erhielt diesen Grad 1933. Aber er hatte eine andere Bedeutung, und deshalb glaubt man heute in Japan, wurden die schwarzen Gürtel mit weißen Streifen (ein Fünftel Weiß) für Frauen eingeführt.
Das Judo verbreitete sich relativ schnell außerhalb Japans. Überall auf der Welt tragen Männer wie Frauen seither schwarze Gürtel. Zumal das Frauen-Judo als Wettkampfsport von Europa aus entwickelt wurde. Erst 1968 hat man in Japan über Regeln für Frauen diskutiert. 1984 hat die Japanerin Kaori Yamaguchi die Weltmeisterschaft gewonnen. Ein wichtiger Sieg. Ihr folgte das National-Idol Ryoko Tamura, die derzeit bei Weltmeisterschaften und Olympiaden als unschlagbar gilt. Nach ihrer Ehe mit einem Mitglied der Japanischen Baseball-Auswahl kämpft sie jetzt unter dem Namen Ryoko Tani.
Seit der Olympiade in Sydney können auch japanische Dan-Trägerinnen schwarze Gürtel binden. Dennoch verweist Ryoko Tani stolz auf die schwarz-weiße Gürtelgeschichte und meint, dieser Obi sei doch auch viel schöner!
Gerade in Asien, wo die Frauen- und Männerwelten stärker getrennt sind als etwa in Europa oder Nordamerika, mussten sie sich diese Gleichrangigkeit erst erkämpfen.
Und wer genau hinschaut, wird bemerken, das Judo-Dan-Trägerinnen in Japan schwarze Gürtel mit weißen Streifen tragen. Dahinter verbirgt sich ein Stück hierzulande unbekannter Budo-Geschichte.
In den verschiedenen Jiu-Jiutsu-Schulen durften bis zum Ende der Edo-Zeit nur Männer trainieren. Jigoro Kano entwickelt 1882 sein Kano Jiu-Jitsu, aus dem später das Judo wurde. Um 1885 führte er das Tragen von Schwarzgurten ein. Schülerinnen gab es in dieser Anfangszeit nicht. Erst ab 1893 wurden Frauen ausgebildet, allerdings nicht im Kampf, sondern in gutem Benehmen. Seit 1923 gibt es eine Lehre für Frauen-Judo. Die erste Shodan-Trägerin heißt Kaneko Kozaki. Sie erhielt diesen Grad 1933. Aber er hatte eine andere Bedeutung, und deshalb glaubt man heute in Japan, wurden die schwarzen Gürtel mit weißen Streifen (ein Fünftel Weiß) für Frauen eingeführt.
Das Judo verbreitete sich relativ schnell außerhalb Japans. Überall auf der Welt tragen Männer wie Frauen seither schwarze Gürtel. Zumal das Frauen-Judo als Wettkampfsport von Europa aus entwickelt wurde. Erst 1968 hat man in Japan über Regeln für Frauen diskutiert. 1984 hat die Japanerin Kaori Yamaguchi die Weltmeisterschaft gewonnen. Ein wichtiger Sieg. Ihr folgte das National-Idol Ryoko Tamura, die derzeit bei Weltmeisterschaften und Olympiaden als unschlagbar gilt. Nach ihrer Ehe mit einem Mitglied der Japanischen Baseball-Auswahl kämpft sie jetzt unter dem Namen Ryoko Tani.
Seit der Olympiade in Sydney können auch japanische Dan-Trägerinnen schwarze Gürtel binden. Dennoch verweist Ryoko Tani stolz auf die schwarz-weiße Gürtelgeschichte und meint, dieser Obi sei doch auch viel schöner!
Prüfung zum 2.Dan erfolgreich bestanden
Christian Radau, Kampfsportschule Hildesheim
Christian Radau, Kampfsportschule Hildesheim
46. Märkischer Fight-Day am 30.11.2024!
ab 10.00 Uhr (Wiegen 09.00 Uhr)
Sporthalle Groß Köris
Die Teilnehmeranzahl wird auf 120 Starter begrenzt!
Alle Startplätze sind belegt! GRAPPLING findet nicht statt!!!
ab 10.00 Uhr (Wiegen 09.00 Uhr)
Sporthalle Groß Köris
Die Teilnehmeranzahl wird auf 120 Starter begrenzt!
Alle Startplätze sind belegt! GRAPPLING findet nicht statt!!!
Prüfung zum 3.Dan "Sandan"
Roland Buchholz hat am 14.01.2023 die Prüfung zum 3.Dan "Sandan" erfolgreich bestanden.
Roland Buchholz hat am 14.01.2023 die Prüfung zum 3.Dan "Sandan" erfolgreich bestanden.